„Die große Politik wird in Hohenbrunn gemacht!“ stellte Bürgermeister Stefan Straßmair mit einem Schmunzeln in seiner Begrüßung zum Neujahrsempfang der CSU Hohenbrunn-Riemerling fest. Und ganz Unrecht hatte er nicht. Denn der Einladung des CSU-Ortsverbandes unter der Leitung der Vorsitzenden Silke Trauner waren neben gut 100 Gästen auch die Politiker Martin Huber (CSU-Generalsekretär), Christoph Göbel (Landrat Landkreis München), Karin Hobmeier (Bezirksrätin) und Maximilian Böltl (Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim Heimstetten und CSU-Landtagskandidat) gefolgt.

Der Festsaal im „Alten Wirt“ in Hohenbrunn war somit, wie schon bei den CSU-Stammtischen im Jahr 2022 mit Staatsministerin Michaela Kaniber und Innenminister Joachim Herrmann, wieder sehr gut gefüllt. Und neben der politischen Prominenz erwartete die Gäste auch ein liebevoll vorbereitetes Buffet, angerichtet von der Frauen-Union rund um ihre Ortsvorsitzende Christine Gerber.

Ganz nach dem Motto „Näher am Menschen“ konnten die Gäste die Landes- und Kommunalpolitiker in einem erfrischenden „Neujahrs-Talk“, moderiert von Martin Irlinger, hautnah erleben. Dabei wurde es auch oft sehr persönlich. So verriet Christoph Göbel, dass er seinen Kindern seinen Job als Politiker am liebsten direkt im Büro vermittelt. Karin Hobmeier machte keinen Hehl daraus, dass sie ihrer Doppelbelastung als dreifache Mutter und langjährige aktive Politikerin nur dank des Zusammenhalts ihrer Familie gerecht werden kann. Und Maximilian Böltl betonte mit Verweis auf die Aktion „Lacher statt Kracher“, wie sehr ihm das Wohl der älteren Menschen und die Bekämpfung der Altersarmut am Herzen liegt.

Die letzte Etappe vor dem Buffet bestritt Martin Huber. Die aktive Zusammenarbeit über alle Ebenen der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik sei extrem wichtig, betonte Huber gleich zu Beginn seiner Rede. Trotz der aktuellen globalen Krisen, allen voran des Krieges in der Ukraine, gab sich Huber optimistisch. „Wir werden auch diese Krise meistern“. Bayern ist nach wie vor wirtschaftlich und sozial stark und das Bundesland mit der niedrigsten Kriminalitäts- und der höchsten Aufklärungsrate. Über seine Unzufriedenheit mit dem Krisenmanagement auf Bundesebene machte er kein Geheimnis. Es sei essenziell, den Standort Deutschland attraktiv zu halten, denn „bevor man etwas verteilen kann, muss man es erst mal erwirtschaften!“.

Nach dem „offiziellen“ Teil der Veranstaltung nutzten viele Gäste die Möglichkeit des direkten Dialogs mit den Kommunal- und Landespolitikern. Und so darf der CSU-Ortsverband Hohenbrunn Riemerling seinen Neujahrsempfang als gelungenen Auftakt in das spannende Wahljahr 2023 verbuchen.